Hallo,
ich bin Maria Schneider, Ihre Ansprechpartnerin vom Regionalmanagement und freue mich auf Ihre Nachricht.
Bereits 2022 brachte Maria Schneider von der Ehrenamtsförderung ARBERLAND des Landkreises Regen den Bürger:innenprozess „Ehrenamt mit Zukunft – Gestalte mit!“ mit dem Ziel ins Rollen, gemeinsam mit Engagierten vor Ort und der Unterstützung durch die externe Fachkraft Karola Kellner praktische Lösungswege für aktuelle und künftige Herausforderungen im Ehrenamtsbereich zu finden. Eine davon ist das Thema „Nachwuchsgewinnung“, zu der vor kurzem der erste Workshop im ARBERLANDhaus in Regen stattfand.
Nachwuchsgewinnung in der heutigen Zeit
Zum Einstieg in den lehrreichen und interaktiven Samstagvormittag referierte Prozessbegleiterin Karola Kellner zunächst über die Ergebnisse der landkreisweiten Ehrenamtsumfrage sowie die Potenziale und Problemfelder der Mitgliedergewinnung im Allgemeinen. Danach leitete sie zur Jugend und deren aktueller Lebenswelt über. Statistisch gesehen sinkt nicht nur deren Anzahl seit 1995, während die der gemeldeten Vereine weiter ansteigt, sie verfügen aufgrund schulischer Verpflichtungen auch über weniger Freizeit. Neben diesem ging Kellner noch auf weitere, im Hinblick auf das Vereins- und Verbandswesen relevante gesellschaftliche Trends der letzten Jahrzehnte ein. Dass die Menschen beispielsweise im Alter länger vital sind, Nachhaltigkeit, Flexibilität, Gesundheit und individuelle Freiheit für sie an Bedeutung gewinnen und der Wunsch nach Transparenz wächst, sollte ihrer Ansicht nach ebenfalls im Ehrenamt entsprechend berücksichtigt werden. „Wenn wir neue Mitglieder gewinnen wollen, müssen wir sie dort abholen, wo sie sind, ihre aktuellen Bedürfnisse ernstnehmen und unsere Angebote daran anpassen“, erläuterte Kellner. „Die richtige Ansprache zum richtigen Zeitpunkt ist entscheidend!“ Richtige Zeitpunkte, das wäre beispielsweise der Renteneintritt, die Pubertät oder unmittelbar nach einem Wohnortswechsel.
Individuelle Angebote wiederkehrend entwickeln
Nach ihrem Impulsvortrag entließ Kellner die 25 Workshop-Teilnehmer und -Teilnehmerinnen aus dem ganzen Landkreis in kleinere Arbeitsgruppen. Dort erhielten sie den Auftrag, genaue Ziele und Personengruppen zu definieren, die ihre jeweilige Initiative bzw. Organisation oder ihr Verein erreichen will. Auf Basis dessen und der neugewonnenen Erkenntnisse aus den vorangegangenen Ausführungen wurden die Ehrenamtlichen im Anschluss dazu angehalten, konkrete und innovative Angebote zu entwickeln und sich Gedanken zur langfristigen Mitgliederrekrutierung zu machen. Heraus kamen Vorschläge wie ein Elterncafé oder ein Vereinstag in der Schule, aber auch die ein oder andere Kooperation zwischen den Ehrenamtlichen vor Ort. Künftig könne man sich außerdem vorstellen, stärker an die einzelnen Gemeinden heranzutreten oder mit spezifischen Institutionen Kontakt aufzunehmen, wie – um ein Beispiel zu nennen – als Wasserwacht mit der Fachschaft Sport an Schulen oder Universitäten, der Bundeswehr oder auch der Bundespolizei. „Neue Engagierte zu rekrutieren, ist keine einmalige, sondern eine wiederkehrende Aufgabe. Und Achtung“, warnt Kellner zum Ende der Veranstaltung, „wenn ihr den Personalmangel spürbar merkt, ist es eigentlich schon fast zu spät. Ihr müsst jetzt handeln, wenn ihr eure Vereine zukunftssicher gestalten wollt.“ Alles Besprochene und Gelernte der vier Stunden intensiven Miteinanders wurde im Nachgang schriftlich dokumentiert, zusammengefasst und steht ab Mitte Mai für alle Interessierten auf der Webseite https://www.dahoam-im-arberland.de/de/ehrenamt-mit-zukunft.html zum Nachlesen zur Verfügung. Die Workshop-Dokumentation, mit der man laut Organisatorin Maria Schneider den Engagierten etwas Konkretes an die Hand geben will, womit sie in ihren Vereinen und Verbänden anpacken und in die praktische Umsetzung gehen können, wird zusätzlich über den Ehrenamtsnewsletter verschickt. Eine Anmeldung dafür ist jederzeit unter https://www.dahoam-im-arberland.de/de/ehrenamt/ehrenamtsnews/newskanaele.html möglich.
Nächster Workshop: Mitte Mai
„Wir sind mit unserem Ehrenamtsprozess an dieser Stelle aber noch lange nicht am Ende – im Gegenteil. Die nächste Herausforderung wartet schon auf uns und wir sind bereit, uns auch dieser wieder gemeinsam zu stellen“, verweist Schneider auf einen weiteren Workshop, der am Dienstag, den 16. Mai ab 17:30 Uhr stattfinden und sich mit dem spezifischen Problem der Vorstandsnachfolge beschäftigen wird. „Die einen wollen sich zurücknehmen, endlich Verantwortung abgeben. Die anderen möchten keine übernehmen oder sogar gerne mehr tun, haben aber zu großen Respekt vor der Aufgabe oder gehen mit den vorherrschenden Bedingungen nicht d’accord. Diese beiden Gruppen zusammenzubringen, dabei möchten wir unterstützen und auf eine – für alle Beteiligten – gute Übergabe von Vorstandsämtern hinarbeiten“, erklären Schneider und Kellner ihr Vorhaben. Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es ebenfalls auf der Webseite https://www.dahoam-im-arberland.de/de/ehrenamt-mit-zukunft.html.
Das Regionalmanagementprojekt „Ehrenamtsförderung ARBERLAND“ wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.
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